Leerstandsmanagement ist Mittel der Wahl

Ressourcenmangel begleitet viele Kommunen seit Jahren: Geld ist knapp, Personal ebenso. Gleichzeitig wächst der Aufgabenberg himmelwärts. Kein Wunder, wenn Kommunalverwaltungen und Kommunalpolitiker an manchen Problemen gerne vorbeisehen würden. Keine empfehlenswerte Strategie – besonders nicht für vernachlässigte Immobilien. Ein desolates Gebäude kann unerwartet schnell das Image eines ganzen Quartiers beschädigen. Rechtzeitiges Handeln empfiehlt sich, damit kein Teufelskreis in Bewegung gesetzt wird. Denn ist es anfangs „nur“ eine leerstehende Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, kommen rasch weitere hinzu, wenn das Gebäude eine ungeliebten Lage aufweist und keinen modernen Standard hat. Ist die Immobilie komplett leergezogen, wird ein auswärtig wohnender Eigentümer unter Umständen darauf verzichten, auch nur das Notwendigste zu investieren. Getreu der Devise: Ist das Haus erst ruiniert, lebt es sich als Eigentümer ganz ungeniert. Spätestens dann, wenn eingeschlagene Fensterscheiben die Fassade verunzieren, der Putz bröckelt und Anliegerpflichten nicht mehr wahrgenommen werden, ist es unübersehbar: Die Immobilie ist im freien Fall in die Verwahrlosung. Als Folge tritt nicht selten der gefürchtete Dominoeffekt ein. Denn wer investiert gerne in einer Nachbarschaft mit verkommenen Immobilien – wohl niemand. Klug agieren deshalb die Kommunen, die handeln, bevor solch ein misslicher Zustand eintritt. Bedenken ob der Kosten für dieses Tätigwerden rund um verfallene Häuser, sollten sich in Grenzen halten: Die Sanierungs- und Stadtumbauprogramme sind vielfältig und gut ausgestattet.

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